Eine aktuelle Erhebung des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) offenbart eine dramatische Entwicklung für den deutschen Arbeitsmarkt: Bis 2030 werden voraussichtlich fünf Millionen Fachkräfte fehlen. Der Hauptgrund: Die geburtenstarken Jahrgänge gehen in Rente, während deutlich weniger junge Menschen in den Arbeitsmarkt eintreten.
Die Zahlen sind alarmierend: Allein 2022 gingen über 300.000 Menschen mehr in den Ruhestand als neue Arbeitskräfte nachrückten. Der Höhepunkt dieser Entwicklung wird 2029 erwartet, wenn der besonders geburtenstarke Jahrgang 1964 mit 1,4 Millionen Menschen das Rentenalter erreicht. Dem gegenüber stehen nur etwa 736.000 potenzielle Berufseinsteiger aus dem Geburtsjahrgang 2009 - eine Lücke von 670.000 Arbeitskräften allein in diesem Jahr.
Diese demografische Entwicklung hat weitreichende Folgen:
Steigende Belastung der Sozialversicherungssysteme
Höhere Beiträge für die verbleibenden Erwerbstätigen
Gefährdung der Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen
Mögliche Einschränkungen bei Rentenleistungen
IW-Ökonom Holger Schäfer sieht zwei zentrale Hebel, um der Entwicklung entgegenzuwirken:
Gesteuerte Zuwanderung qualifizierter Fachkräfte
Erhöhung der Erwerbsbeteiligung in der bestehenden Bevölkerung
Allerdings warnt der Experte: "Die Größenordnung der Differenz zwischen den Jahrgängen bedeutet, dass sich die wachsende Lücke wohl kaum kompensieren lässt."
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